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Spielbericht SV Anzing - TSV Ottobeuren    33:25 (19:10)


SV Anzing - TSV Ottobeuren    33:25 (19:10)

Überzeugender Auftritt gegen TSV Ottobeuren

Löwen-Deckung zieht den Allgäuern den Zahn

350 Zuschauer, tolle Stimmung und eine topmotivierte Anzinger Mannschaft, das waren die Rahmenbedingungen am Samstag in der Löwenhöhle in Anzing. Jedem der beteiligten Spieler auf beiden Seiten war klar, dass das ein wichtiges Spiel auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Bayernliga sein wird. So gingen beide Teams sehr konzentriert in die Begegnung. Von Anfang an zeigte sich, dass die Anzinger sich gut auf die Gäste in gelb/schwarz eingestellt hatten. Die routinierten Angreifer wollte man sofort attakieren und unter Druck setzen, damit sie ihr Spiel nicht aufziehen können. Auf der einen Seite wählte man eine kompakte 6:0-Deckung, auf der anderen Seite wollte man den jeweiligen Angreifer offensiv bearbeiten und trotzdem den devensiven Abwehrverband nicht zu weit öffnen. Das bedeutete intensive Laufarbeit. Und die boten die Löwen über die gesamte Spielzeit. Die Löwen standen den Angreifern sofort auf den Füßen, wenn sie in Richtung Tor gingen. Dadurch wurden auch Fehlwürfe und technische Fehler provoziert. Die nutzten die Einheimischen zu perfekten Kontern. So stand es nach 5 Minuten bereits 4:1 für die Anzinger. Sie ließen nicht nach und gingen über 8:4 mit 12:6 in Führung (18.-te Minute). In dieser Phase gab es die rote Karte für den Allgäuer Christian Schaupp der Jonathan Limbrunner mit einem unabsichtlichen Schlag ins Gesicht stoppte. Trotz dieses Fouls war die Begegnung zwar kampfkräftig und hart aber immer fair auf beiden Seiten. Für die Allgäuer, die ohne ihren Deckungsspezialisten Kofler angetreten waren, war dies vor allem in der Abwehr eine weitere Schwächung im zentralen Bereich. Dies nutzten die Anzinger weiter indem sie immer wieder auch aus dem Rückraum über die Mitte zu Toren kamen. Bis zur Halbzeit konnten die gut aufspielenden Löwen durch herrliche Kombinationen und Tore die Führung auf 19:10 ausbauen. Trotzdem wollte in der Kabine niemand von einer Vorentscheidung sprechen. Da der TSV in Unterzahl ohne Torwart spielte, konnte sich sogar Lucas Scharder, der Löwentorwart, bei einem Wurf aus dem eigenen Torraum ins Tor der Gäste, in die Torschützenliste eintragen.

Jedem war klar, dass die nächsten 15 Minuten in der zweiten Hälfte die Vorentscheidung bringen können. Vor allem die Frage, ob die Ottobeurer nochmal näher kommen können. Doch die Löwen ließen dies nicht zu. Die Ottobeurer spielten dabei oft mit dem siebten Feldspieler, ohne Torwart. Doch die Löwenabwehr verhielt sich dabei sehr clever. Bis zur 45-igsten Minute konnten die Anzinger die Führung sogar auf 11 Tore ausbauen (27:16). Dies bedeutete die Vorentscheidung und das obwohl Matthais Haberthaler als entscheidender Löwen-Abwehrspieler nach 2 mal zwei Minuten für die nächsten 15 Minuten geschont wurde um eventuell für eine entscheidende Schlussphase geschont zu werden. Bis 5 Minuten vor Ende konnten die Gäste diesen Vorsprung nicht verkürzen (31:20).

In den letzten Minuten bekamen bei den Löwen Spieler aus der zweiten Reihe noch eine Chance und die Allgäuer erreichten eine Ergebnis-Verbesserung. Doch der Sieg fiel klar und verdient aus.
Trainer Müller lobte neben seinen Spielern vor allem wieder die Fans und die Stimmung in der Halle. »Wir wollen den Klassenerhalt und sind mit den drei Siegen aus den letzten vier Spielen auf einem guten Weg. Die nächsten drei Spiele in Friedberg und Rimpar und zu Hause gegen Waldbüttelbrunn werden richtig schwer. Da wäre jeder Punktgewinn doppelt wert.«

Fabiaan Fiedler, Lucas Scharder (1), Florim Hoxha (12), Marinus Limbrunner (5), Matthias Haberthaler (4), Philipp Batzer (3), Nick Hawranek (3), Tobi Kain (1), Chris Mayer (1), Jonathan Limbrunner(1), Basti Erber (1), Willi Bobach(1), Roman Müller

Internet SV Anzing

  



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