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Spielbericht SV Anzing - TSV Ismaning    33:22 (14:9)


SV Anzing - TSV Ismaning    33:22 (14:9)

Überragender Sieg und Superstimmung

Ismaning tat sich schwer gegen die »Rote Wand« der Zuschauer und der Löwenabwehr

Zu ungewohntem Zeitpunkt aber zu einer guten Derbyzeit trafen am Freitagabend um 20:00 Uhr die Anzinger Löwen auf den TSV Ismaning in der außen rot beleuchteten Löwenhöhle in Anzing. Alles Rot - »Rote Wand« - war das Motto an diesem Abend in Anzing. Die Ausgangslage war klar. Die Gäste aus Ismaning sind Tabellenletzter und bereits abgestiegen . Sie hatten nichts mehr zu verlieren. Die Löwen kämpfen seit Wochen tapfer um den Klassenerhalt und kamen durch gute Leistungen und überraschende Auswärtssiege in den letzten Wochen ihrem Ziel ein wenig näher. Doch es ist nichts entschieden und die Löwen brauchten einen Sieg. Die Einstellung der Löwen war, sich mehr mit sich selbst zu konzentrieren, als mit dem Drumherum zu beschäftigen. Tabellenletzter, Derby, Revanche für die Vorrundenniederlage, Zuschauer, Stimmung - alles das zählt nichts. Konzentration auf die eigene Leistung und das konsequent 60 Minuten, war die Devise.

»Von Anfang an merkte man, für wen es noch um was ging und wer hier unbedingt gewinnen wollte«. So drückte es der Ismaninger Trainer Heiss bei der Pressekonferenz aus und meinte die Anzinger. Löwentrainer Müller stimmte ihm zu. Bemängelte jedoch, dass in einigen Situationen die Konzentration nachlies und man sich überflüssige Zweiminutenstrafen durch nicht so konsequentes Aggieren in der Deckung einhandelte. So hatte Deckungsspezialist und Kreisspieler Marinus Limbrunner nach 6 Minuten schon zwei mal zwei Minuten und blieb vorerst auf der Bank. Das hemmte den Ablauf bei den Löwen ein wenig. Sie gingen nach ausgeglichenem Beginn (3:2 ; 8.-te Minute) zwar mit 5 Toren in Führung (10:5 nach 20 Minuten) konnten den Vorsprung aber bis zur Pause nicht weiter ausbauen (14:9). Im Gegenteil die gelb/schwarzen Gäste kamen zwischendurch immer wieder auf 3 Tore heran.

In der Kabine war klar - noch konzentrierter und konsequenter und das über die volle Spielzeit. Doch nach der Halbzeit ging es so weiter. Kleine Fehler brachten Ismaning wieder auf 15:12 heran. Doch da sah man, was sich in den letzten Wochen im Löwenteam getan hat. Es wackelte nichts und obwohl Ismaning alles probierte (z.B. 7 Feldspieler) behielten die Löwen die Nerven. Im Gegenteil in dieser Phase trafen sie 3 mal das lehre Tor aus 30 Meter Entfernung und legten einen 7:1-Lauf hin. Eine Vorentscheidung zum 22:13. Diese Führung hielten die Anzinger nicht nur, sie konnten sie auch auf 30:18 ausbauen (55.igste Minute). Das Spiel endete mit 33:22. Ein klarer Sieg vor einer imposanten und stimmungsvollen Kulisse.

Ein Dank geht an die Fans und an den Burschenverein Anzing. Die Burschen haben jeden Zuschauer mit rotem Eintrittsband zu einem Freibier anschließend ins Anzinger Maibaumstüberl eingeladen. Diese »After-Show-Party« ging mit dem Löwenteam bis weit in die Nacht. Doch noch ist nichts entschieden. Der Kampf um den Klassenerhalt geht weiter. Noch sind zwei Partien zu spielen und in der 3. Liga ist auch noch nichts entschieden. Möglich ist ein Krimi bis zum letzten Schlusspfiff in Bayernliga und 3. Liga.

Fabi Fiedler, Lucas Scharder, Florim Hoxha (8/1), Jonathan Limbrunner (7), Basti Erber (4), Nick Hawranek (4), Philipp Batzer (2), Matthias Haberthaler (2), Florian Zirnbauer (2), Roman Müller (1), Marinus Limbrunner (1), Tobi Kain (1), Marco Beffa (1), Willi Bobach

Internet SV Anzing

  



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