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Spielbericht TSV Rothenburg - TSV Haunstetten    26:29 (13:13)


TSV Rothenburg - TSV Haunstetten    26:29 (13:13)

Ein Spieltag zum Vergessen

Nicht nur die 26:29 (13:13) Heimniederlage der Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg gegen den TSV Haunstetten schmerzt die Tauberstädter im Kampf um den Klassenverbleib in Bayerns höchster Handballliga. Auch durch die teilweise sehr bemerkenswerten Ergebnisse der Konkurrenz hat sich die Situation der Szücs-Schützlinge verschlechtert.

Gegen den fünftplatzierten TSV Haunstetten starteten die Rothenburger gut und gingen durch Tore von Nedim Jasarevic und Tim Ehrlinger schnell mit 2:0 in Führung, die sollte aber nicht von langer Dauer sein, knapp zwei Minuten später hatten die Gäste aus dem Augsburger Vorort durch Maximilian Schnitzlein zum 2:2 ausgeglichen. Eine Situation, die sich so durch fast die gesamte erste Spielhälfte ziehen sollte. Die Hausherren legten vor, führten teilweise mit zwei Toren Differenz, erlaubten sich dann aber immer wieder haarsträubende Fehlabspiele und ließen zusätzlich beste Tormöglichkeiten ungenutzt. Die Gäste nahmen die Einladungen dankend an und kamen somit immer wieder zum Ausgleich. Kurz vor Ende des ersten Durchganges erzielte der mit insgesamt 11 Toren im gesamten Spielverlauf treffsicherste Gästespieler Maximilian Schnitzlein zunächst den Ausgleich zum 12:12 und brachte dann seine Farben erstmalig in Führung (12:13, 29. Minute). Nedim Jasarevic glich dann noch per Siebenmeter aus, anstatt mit einer Führung, die gut und gerne drei bis vier Tore betragen hätte können, ging es so aber nur mit 13:13 Halbzeitpause.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte leisteten sich die Tauberstädter zu viele Fehler. Dies führte dazu, dass sich die Gäste aus Schwaben erstmals mit drei Toren absetzen konnten (15:18, 37.). Drei Minuten später hatten die Hausherren aber wieder ausgleichen können, Andreas Kister war zum 19:19 erfolgreich und Ivan Skaramuca gelang im nächsten Angriff sogar die 20:19-Führung. Aber auch die erneute Führung trug nicht dazu bei, dass die Rothenburger ihr Spiel beruhigen konnten. Im Angriff agierten sie zu hektisch und in der Deckung bekamen sie Maximilian Schnitzlein weiter nicht in den Griff. Dieser erzielte dann auch den Ausgleich zum 20:20 und brachte seine Farben dann mit 21:20 wieder in Führung. Phillip Schemm konnte daraufhin den Ausgleich erzielen, nach drei Toren der Gäste führten diese eine Viertelstunde vor Ende der Partie mit 24:21. Näher als bis auf ein Tor kamen die Tauberstädter nicht mehr (24:25, Andreas Kister in der 53. Minute), mit vier Toren in Folge entschieden die Gäste bis zur 58. Minute die Partie. In den letzten beiden Spielminuten waren dann noch Andreas Kister und Nedim Jasarevic für die Hausherren erfolgreich, so dass beim 26:29 die nächste Niederlage für die Tauberstädter feststand.

Im Gegensatz zu den Hausherren, die den auf ihnen lastenden Druck der Tabellensituation nicht abschütteln konnten, spielten die Gäste routiniert und nahezu fehlerfrei. Und da die Rothenburger sich auch nicht über eine gute Abwehrleistung ins Spiel kämpfen konnten, ist die Niederlage völlig verdient. Durch die Siege der Konkurrenz aus Unterhaching, Anzing, Lohr und Rimpar, denen teilweise sehr überraschende Erfolge gelangen, müssen die Szücs-Schützlinge nun in den letzten beiden Partien (in Rimpar und gegen Lohr) zwingend Punkte sammeln, idealerweise sollten beide Spiele gewonnen werden. Gelingt dies nicht, würden nach aktuellem Stand die drei Aufsteiger aus Ismaning, Ottobeuren und Rothenburg auch wieder den Gang in die Landesliga antreten müssen.

Rothenburg: Amann (1.-60.), Sand (Tor); Schemm (6), Wurst, Kulas (2), Kister (5), Gluhak, Ehrlinger (4), Schmidt, Wittmann, Skaramuca (3), Jasarevic (5/3), Stojanov (1), Krauter

Internet TSV Rothenburg

  



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