TSV Ottobeuren - DJK Waldbüttelbrunn    25:25 (11.13)

Waldbüttelbrunns Handballer sind beim Tabellenvorletzten in Ottobeuren nicht über ein 25:25-Unentschieden hinausgekommen, obgleich sie fast das komplette Spiel über geführt hatten. Dass hernach dennoch gute Laune im DJK-Lager herrschte, hatte zwei Gründe. Zum einen die überraschende Niederlage von Günzburg, durch welche die Sumpfler den zweiten Platz weiter aus eigener Kraft erreichen können; zum anderen waren sie mit einem Rumpfkader im Unterallgäu angetreten, darunter die A-Jugendlichen Lars Becker und Jan Steinbacher. Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich Waldbüttelbrunn absetzen und führte in der 21. Minute mit 11:7. Bis zur Pause schmolz der Vorsprung wieder etwas, um Mitte der zweiten Halbzeit sogar auf sechs Tore anzuwachsen – 15:21 (46.). In der Schlussphase schienen die Gäste dann doch die Kräfte zu verlassen. Trotzdem hätte es für das – gemessen an den Zeitstrafen – fairste Team der Liga beinahe zu einem Auswärtssieg gereicht.

»Sechs Feldspieler haben fast komplett durchgespielt. Das war fabelhaft«, fand Waldbüttelbrunns Trainer Dusan Suchy: »Ottobeuren ist zum Glück kein allzu hohes Tempo gegangen. Deswegen hatten wir sie mit einer aufmerksamen 6:0-Abwehr lange Zeit gut im Griff. Am Ende ist uns dann etwas die Luft ausgegangen.« Die Gastgeber konnten dadurch in der Schlussphase Tor um Tor aufholen. Unmittelbar vor Ertönen der Schlusssirene hielt der starke DJK-Schlussmann Max Feuerbacher im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Ottobeurens stärksten Torschützen Karlo Tomic den Punkt fest, der im Rennen um die Vizemeisterschaft noch Gold wert sein kann.

Waldbüttelbrunn: Feuerbacher, Sincich – Steinbacher, Rother 1, Feitz 9/2, Tendera 8, Becker, Kirchner 5, Demel 2, Boldt.
Spielfilm: 3:3 (6.), 5:7 (15.), 7:11 (21.), 11:13 (Halbzeit), 14:17 (39.), 15:21 (46.), 19:22 (50.), 20:24 (52.), 25:25 (Endstand).

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