Skip to main content.

Spielbericht TSV Ismaning - TSV Unterhaching    25:37 (9:19)


TSV Ismaning - TSV Unterhaching    25:37 (9:19)

Haching schafft den Klassenerhalt!

Am Sonntagvormittag hat Hachings Schatzmeister und Berichteschreiber dann doch sicherheitshalber nochmal den elektronischen Bleistift gezückt und alle denkbaren Konstellationen der möglichen direkten Vergleiche durchgerechnet. Und in der Tat reicht es für die Hachinger, schlechter als Platz Zehn können sie nicht mehr werden. Zwar haben ihnen die Konkurrenten aus Rothenburg und Landshut nicht den Gefallen getan zu verlieren. Doch da der TSV Lohr nur zu einem Unentschieden kam und die Nachbarn von München-Anzing beim Hachinger Abschlussgegner TSV Haunstetten baden gingen, reichte es auch so zum vorzeitigen Klassenerhalt.

Ihren selbst zu verantwortenden Teil zum Thema Klassenerhalt, nämlich einen Sieg im Landkreisderby beim TSV Ismaning, erledigten die Hachinger über weite Strecken souverän und benötigten dafür nur eine mittelmäßige Leistung. Sie lagen von Beginn an in Führung, nach acht Minuten stand es bereits 2:6 für die Hachinger. Dann kamen aber die Hausherren kurzzeitig besser ins Spiel, ein Dreierpack in zwei Minuten löste den Vorsprung nahezu in Luft auf. Aber dies war nur ein kurzes Lebenszeichen, nach dem 6:7 (14.) setzten sich die Hachinger Tor um Tor ab. War es bis dahin noch Danger Borschel, der mit vier Treffern den Takt auf Seiten der Gäste angab, so übernahm nun Emil Kottmeir die Hauptrolle. Mit insgesamt neun Toren war er bester Schütze der Partie, fünf davon gelangen ihm in der zweiten Viertelstunde. Über 6:10 (18.) und 7:16 (26.) wuchs der Vorsprung bereits zur Pause auf ein vorentscheidendes 9:19 an.

Nach der Pause machten die Hachinger zunächst genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Zwei Treffer von Kropp und Borschel erhöhten den Vorsprung auf zwölf Tore. Doch nun folgten vier Minuten, die so gar nicht nach dem Geschmack von Trainer Sorger waren. Anscheinend beschwingt von der Leichtigkeit des Tore Werfens ließ die Konzentration zu wünschen übrig. Ismaning erzielte fünf Tore am Stück, was Sorger beim Stand von 14:21 (36.) zu einer Auszeit nötigte. Seine Worte bewirkten aber nur die Tatsache, dass seine Männer vorne nun wieder zuverlässiger trafen. Die Defensive hingegen war alles andere als eine Offenbarung, so konnten die Gastgeber bis zum 25:31 (53.) den Rückstand zwischen sechs und acht Toren konstant halten. Erst ein Hachinger Schlussspurt und die Hexerqualitäten des in den letzten fünf Minuten im Hachinger Kasten agierenden Tobias Kunstwadl sorgten noch für den deutlichen Sieg, bei dem dem 18-jährigen Botond Kocsis in seinem ersten Bayernligaspiel auch gleich noch sein erstes Tor zum 25:37-Endstand gelang.

Haching kann sich somit nächste Woche gemütlich anschauen, was die Konkurrenz aus Rimpar, Lohr, Rothenburg und München-Anzing im Abstiegskampf so veranstaltet. Einen der vier wird es mit ziemlicher Sicherheit erwischen, eventuell werden es sogar zwei. Das entscheidet sich aber erst am ersten Maiwochenende, wenn auch in der Dritten Liga die Saison zu Ende geht. Wie eingangs erwähnt treten die Hachinger zum Schaulaufen im Augsburger Stadtteil Haunstetten beim dortigen TSV an, Spielbeginn wird um 20 Uhr sein. Für beide Mannschaften geht es nur noch darum, eventuell einen Platz nach oben zu klettern. Im Falle eines Hachinger Sieges könnte das dann sogar noch »obere Tabellenhälfte» bedeuten. Was für eine verrückte Tabellenkonstellation ist das in dieser Saison!

Für Haching spielten: S. Allmendinger, T. Kunstwadl; Kocsis (1), Wegener (2), Wagner (2), Behm (2), Borschel (7/1), Hermann, Dauhrer (3), Newel (1), Beiche (3), Heinle (4/1), Kottmeir (9), Kropp (3)

haching.de

  



Dieser Spielbericht wurde auf der Seite http://www.bliga.info gefunden