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Spielbericht VfL Günzburg - TSV Ottobeuren    38:23 (20:10)


VfL Günzburg - TSV Ottobeuren    38:23 (20:10)

Ottobeuren steht als Absteiger fest

Nach dem Debakel in Günzburg können die TSVO-Männer den Klassenerhalt rechnerisch nicht mehr erreichen

Ottobeuren Was sich seit Wochen angedeutet hat, ist jetzt auch faktisch klar: Nur ein Jahr nach dem Wiederaufstieg in die Bayernliga steigen die Handballer des TSV Ottobeuren wieder in die Landesliga ab. Nach der jüngsten 23:28 (10:20)-Klatsche beim Topteam VfL Günzburg beträgt Ottobeurens Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang aktuell sechs Punkte bei nur noch einem ausstehenden Spiel.

Zur Partie in Günzburg: Ohne vier Stammspieler angetreten, lagen die Gäste gegen druckvoll und temporeich agierende Günzburger nach den ersten zehn Minuten bereits mit 3:7 zurück. Zur Spielmitte stand es dann 10:20 aus Ottobeurer Sicht, wodurch die Begegnung praktisch schon entschieden war. Der Sportliche Leiter des TSVO, Thomas Lang (49), kritisierte das bis dahin Gesehene: »Im Angriff haben wir viel zu statisch agiert und mit unseren Fehlern dem Gegner einfache Tore ermöglicht.« Doch nicht nur in der Offensive haperte es: Am eigenen Kreis verhielten sich die passiven Allgäuer zu wenig zupackend. Daraus schlugen die »Weinroten« aus Mittelschwaben konsequent Kapital. Nach 40 Minuten war Ottobeurens Rückstand dann gar auf 19 Treffer angewachsen (10:29) - Ausmaße, die aus TSVO-Sicht ein Debakel befürchten ließen. Erst zur Mitte des zweiten Durchgangs konnten die Gäste den Günzburger Wirbel etwas besser unter Kontrolle bringen. Der agile Luca Kaulitz war mit fünf in der Schlussphase erzielten Toren nun die treibende Kraft auf Ottobeurer Seite. Durch dieses starke Aufbäumen konnten die Gäste aus dem Unterallgäu das Endergebnis noch etwas erträglicher gestalten. Das 23:38 ist dennoch ein Resultat, das eine sehr klare Sprache spricht. (dp)

Termin Ihr letztes Saisonspiel bestreiten die Ottobeurer nächsten Samstag ab 20 Uhr gegen Mitabsteiger TSV Ismaning. (dp)

TSVO Thoran Mayer, Dino Zubac (Torhüter) – Filip Matijevic (2 Tore), Fabian Nägele, Dusko Trifunovic (6 Tore/davon 1 Siebenmeter), Daniel Dündar (2), Karlo Tomic (3), Luca Kaulitz (7/4), Zsolt Novak (1), Michael Höbel (2), Christian Schaupp.


Memminger Zeitung

  



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