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Spielbericht TSV Unterhaching - TSV Haunstetten    23:29 (11:13)


TSV Unterhaching - TSV Haunstetten    23:29 (11:13)

Während in Villarriba schon gefeiert wird...

Da war die Luft wohl raus bei den Unterhachinger Bayernligahandballern nach ihrem in der Vorwoche sichergestellten Klassenerhalt. In einem recht unspektakulären Abschlussspiel verloren sie beim TSV Haunstetten mit 23:29 (11:13) und beenden die Saison auf dem neunten Tabellenplatz, immerhin die drittbeste Platzierung im Endklassement seit Wiederaufstieg. »Wenn mir jemand vor der Saison den neunten Platz angeboten hätte, wäre ich sofort auf den Deal eingegangen.«, zeigte sich Hachings Abteilungsleiter Christoforis schon unter der Woche zufrieden mit dem Abschneiden seines Aushängeschildes.

Die Partie in Haunstetten war geprägt von zahlreichen technischen Fehlern. Zu Beginn klebte den Hausherren das Pech an den Fingern, was die Hachinger konsequent zu einer 4:1-Führung nach fünf Spielminuten nutzen konnten. Dann wendete sich das Blatt aber rasch gegen die Gäste. Nach einer frühen Zeitstrafe begannen sie nun ihrerseits ein Fehlpassfestival, während Haunstetten im Angriff jetzt sicherer agierte. Ein 5:0-Lauf und die damit verbundene Führung zum 6:4 (12.) war die Folge. Bis zum Pausentee pendelte die Haunstettener Führung dann beständig zwischen zwei und drei Toren. Auch nach dem Seitenwechsel setzten sich die Fehler in der Hachinger Offensive fort, zudem zeigte auch die in den letzten Spielen so starke Abwehr der Münchner Vorstädter nicht die gewünschte Wirkung. So fehlten den Gästen die Waffen, um den seit acht Spielen ungeschlagenen Haunstettnern gefährlich werden zu können. Aus dem 13:11-Halbzeitstand machten diese über ein 17:12 (34.) eine komfortable 22:15-Führung (43.), die vom Abstand her zum Spielende fast unverändert Bestand hatte und auch in dieser Höhe gerechtfertigt war.

Spannender als das Spiel in Haunstetten war da schon der Blick auf die Liveticker der beiden Abstiegsduelle in Rothenburg und Anzing. Hierbei trennten sich Rothenburg und Lohr mit einem Unentschieden, das den Lohrern auf jeden Fall und den Tauberstädtern zu 99% zum Klassenerhalt genügen sollte. Denn in der anderen Partie patzte Hachings Lokalrivale und verlor sein Heimspiel gegen die Rimparer Zweitligareserve, die sich damit ebenfalls den Klassenerhalt sichern konnte. Anzing hingegen steht mit einem Fuß am Abgrund zur Landesliga und hat dabei das Gewicht schon gefährlich nach vorne verlagert. Die selbsterklärte Nummer Zwei im Großraum München hinter dem TuS Fürstenfeldbruck kann nur noch der folgende Ausgang des letzten Spieltages in der Dritten Liga Ost am kommenden Samstag retten: der hessische Vertreter Bruchköbel muss verlieren, Coburg II mindestens einen Punkt holen und Bad Neustadt gewinnen. Da alle drei Teams auswärts antreten müssen, ist das zwar ein mögliches, aber doch wenig wahrscheinliches Szenario. Das Derby gegen Anzing wird es aber auf jeden Fall auch kommende Saison geben, denn die Hachinger haben ja sicherheitshalber ihre zweite Mannschaft in die Landesliga aufsteigen lassen.

Doch auch der TSV Unterhaching verabschiedet sich aus der Bayernliga. Die bereits in der letzten Saison im Jugendbereich mit dem Nachbarverein SV-DJK Taufkirchen ins Leben gerufene Spielgemeinschaft „HT München" wird ab dem 01.07. auf den Seniorenbereich ausgeweitet. Im kommenden Spieljahr wird die HT mit drei Damen- und sechs Herrenmannschaften an den Start gehen und dabei im Herrenbereich durchgehend alle Ligen von der Bayernliga bis zur Bezirksklasse besetzen.

Das letzte Hachinger Spiel bestritten: S. Allmendinger, Kunstwadl; Kocsis (2/1), Wegener (1), Wagner (2), Behm (2), Elmer (3/1), Borschel (2), Dauhrer, Newel (3/2), Beiche (2/1), Heinle, Kottmeir (4), Kropp (2)

haching.de

  



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