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Spielbericht TSV Rothenburg - TSV Ismaning    30:27 (16:11)


TSV Rothenburg - TSV Ismaning    30:27 (16:11)

Die Negativserie beendet

Mit dem 30:27 (16:11) Heimsieg gegen den TSV Ismaning beendeten die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg ihre Negativserie von zuletzt drei Niederlagen in Folge. Gegen den Mitaufsteiger und Tabellenletzten aus Ismaning gelang den Tauberstädtern zwar keine Glanzleistung, unter dem Strich ging der Sieg aber letztlich in Ordnung.

Die Gäste kamen gut in die Partie und gingen mit 2:0 in Führung (3. Spielminute). Zwei Minuten später hatten die Hausherren durch Tore von Phillip Schemm, Thomas Krauter und Nikola Stojanov die Führung aber schon wieder übernommen. Dann ereignete sich für die Rothenburger die Schrecksekunde der Partie. Torhüter Andreas Amann, der zuvor schon einen Siebenmeter-Strafwurf gegen den Ismaninger Fabian Stoiber parieren konnte, wurde vom gleichen Spieler bei einem Wurf im Gesicht getroffen und konnte mit einer Augenverletzung nicht mehr weiterspielen. So kam Neuzugang Luca Sand zu seinem ersten Einsatz für die Tauberstädter und, so viel vorweg, er machte seine Sache in seinem ersten Männer-Bayernligaspiel sehr gut. Ismaning konnte zwar wieder zum 3:3 ausgleichen zwei Tore der Rothenburger sorgten dann aber für die erste Zweitoreführung (5:3, 8.). Im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte sollten die Tauberstädter ihre Führung auch nicht mehr abgeben. Über 9:6 Mitte der ersten Hälfte, bauten die Szücs-Schützlinge ihre Führung über 12:8 bis zur Halbzeitpause bis auf 16:11 aus.

Nach der Pause kam dann unerklärlicherweise wieder ein Bruch ins Spiel der Rothenburger. Anstatt mit der sicheren Fünftoreführung im Rücken die Angriffe ruhig auszuspielen, agierten sie viel zu überhastet und gaben durch Fehlversuche und technische Fehler viel zu schnell den Ballbesitz an die Gäste ab. Die ließen sich nicht lange bitten und kamen in der 42. Minute durch Benedikt Simon zum 18:18-Ausgleich. Da aber auch die Ismaninger sich eine hohe Zahl von Fehlern erlaubten, konnten sie nicht weiter Kapital aus der Rothenburger Schwächephase schlagen. Die Hausherren gingen so wieder mit 20:18 in Führung, welche sie nicht mehr hergeben sollten. Im Gegenteil, sie bauten sie beim 23:20 und 25:22 sogar wieder auf drei Tore aus. Die Verunsicherung aufgrund der letzten Niederlagen war bei der jungen Rothenburger Mannschaft aber auch da noch zu spüren. Erneut einige Fehlwürfe brachten die von Tom Eck trainierten Gäste dann aber wieder in Schlagdistanz. Fabian Stoiber verwandelte in der 58. Minute seinen dritten Siebenmeter-Strafwurf zum 27:26. Dass die Tauberstädter dann aber einen Heimsieg feiern konnten, dafür sorgten zunächst Nedim Jasarevic per Siebenmeter-Strafwurf und Tim Ehrlinger vom Kreis, die mit dem Zwischenstand von 29:26 die Entscheidung herstellten (59. Minute). Die letzten beiden Tore durch den Ismaninger Dominik Langel und Gabriel Gluhak für Rothenburg hatten dann nur noch statistischen Wert, so dass die beiden Unparteiischen Daniel Langner und Bernd Liebsch beim Stand von 30:27 für die Hausherren die Partie beendeten.

Dieser Sieg war für die Rothenburger aus zwei Gründen immens wichtig. Zum Einen sollte er die zuletzt angeknackste Psyche beruhigen und für ein »Ja, wir können’s doch-Gefühl« sorgen. Und da die Konkurrenten aus Landshut und Ottobeuren ebenfalls zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten, wäre man bei einer Niederlage in der Tabelle weiter abgerutscht. So aber haben die Tauberstädter den Abwärtstrend gestoppt und fahren zwar nicht ganz sorgenfrei, aber ohne den absoluten Druck des Gewinnenmüssens am nächsten Samstag zum schweren Auswärtsspiel nach Haunstetten. Ein Sonderlob verdiente sich am Samstagabend Torhüter Luca Sand. Der 18-jährige wurde aufgrund der Verletzung von Andreas Amann ins kalte Wasser geworfen und bot eine klasse Leistung.

Rothenburg: Amann (1.-5.), Sand (5.-60.) (Tor); Schemm (6), Wurst, Kister (1), Gluhak (1), Ehrlinger (2), Schmidt (1), Wittmann, Jasarevic (8/6), Stojanov (4), Krauter (4), Durakovic (3)

Internet TSV Rothenburg

  



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